Kuná

Kuná ist ein junges Unternehmen aus Ecuador:

2012 von Maria Fernanda Andrade und Luis Manuel Leon gegründet, gewannen sie bereits im ersten Jahr ihres Bestehens einen Preis für "die beste Schokolade Ecuadors". Kuná arbeitet zusammen mit der Kichwa Asociación Wiñak im Amazonasgebiet von Ecuador. Aus dem Urwald, der teils die Unesco Sumaco Biosphäre umfasst, wird besonders hochwertiger Kakao gewonnen. Nur die feinsten Bohnen werden geerntet. Darüber hinaus wird für die Schokoladen mit höheren Kakaoanteilen Kakao von der Unión de Asociaciones Artesanales Eloy Alfaro de Esmeraldas verwendet.

Soziale Unternehmensführung und nachhaltige Anbauformen sind Kernpunkte der Arbeit von Kuná und der Kichwa-Initiative. Die Kakaobohnen werden aus Mischkultur gewonnen. Besucht man eine Familie und ihren "Waldgarten", so staunt man, in welcher Diversität die Pflanzen quer durcheinander wachsen. Nicht nur Kakao findet sich hier, sondern je nach Gegebenheiten auch noch Zuckerrohr, Yacón, Limon Dulce, Papayas oder auch Kaffee. Mit dieser Anbaumethode wird der natürliche Wuchs im Urwald imitiert, durch verschieden Wuchshöhen und Reifezeiten kann viel mehr Platz gleichzeitig genutzt werden und in der natürlichen Umgebung fühlen sich auch Tiere und Insekten ganz wie zuhause. Geerntet wird, was die Natur schenkt, lediglich das uralte Wissen um den Kakaoanbau hilft dabei, ertragreich zu wirtschaften. Pro Quintal Kakaobohnen (1 Quintal = etwa 45kg) zahlt Kuná an die Bauern zwischen 180€ und 200€. Damit ist man bei einer 100g-Tafel schon bei einem reinen Kakaowert von etwa 0,40 Cent - und zu diesem Zeitpunkt sind die Bohnen noch nicht weiterverarbeitet! Die Liebe und Hingabe für das Projekt merkt man den Schokoladen in jeder Faser an. Und a propos Fasern, das Papier für die Verpackung wurde aus Zuckerrohrfasern hergestellt, so dass kein Baum dafür gefällt werden musste.

Der Kakao ist biozertifiziert und wird in einer Umgebung verarbeitet, die frei ist von Schalenfrüchten, Erdnüssen, Gluten, Milch, Sesam und Soja.